Das Angebot „Sparring Aktuelle Kunst“ stellt Einzelpersonen und Teams  ein Übungsfeld  zu Verfügung, um kreatives und kritisches Denken zu erlernen bzw. zu trainieren durch die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst. Es geht außerdem darum, Erfahrung im Denken in der Gruppe zu sammeln, Fragen stellen und das Systematisieren, Sortieren und Prüfen von Gedanken und Argumenten zu praktizieren.

Kunst spielt den Ball erst einmal zurück, fordert zum Denken heraus, zum “Thinking out of the box”.  Wenn Menschen und Kunst zusammentreffen sind Denkanstöße und Impulse sozusagen unvermeidbar. Künstlerische Arbeiten fordern ein Denken ins Offene. Oder wie die Philosophin Hannah Arend einmal gesagt hat. Ein “Denken ohne Geländer”. Künstlerische Arbeiten liefern mehr Fragen als Antworten. Sie bringen Bewegung in den Kopf. 

In der Auseinandersetzung mit Kunst gibt es nie die eine Antwort. Künstlerische Arbeiten thematisieren bestehende Spielregeln und finden zugleich neue Formen. Sie fungieren als “Themenkapseln”, die im Gespräch gemeinsam geknackt werden. Kunst kann alle möglichen Themen verhandeln und bietet zugleich spannende , weil unerwartete mediale Umsetzungen. 

Gruppen und Teams erleben die Pluralität der Perspektiven als Zukunftsstrategie und ihre eigene Perspektive als wertvollen Beitrag. In der gemeinsamen Auseinandersetzung mit Kunst bleibt im Hier und Jetzt quasi sprichwörtlich die Zeit stehen. So stark ist der Fokus, kann die Konzentration sein, im gemeinsamen Fragen und Denken und Austauschen.

Im Modus des „Sparring“ geht es um eine Gruppen-bzw. Teamleistung. Darum gemeinsam Denk-Optionen zu entwickeln und diese zu prüfen, die eigene Perspektive als solche zu erkennen, Ideen zu teilen und zu erweitern. Immer in Bezug auf eine künstlerische Arbeit als noch unbekanntes Terrain, das gemeinsam erkundet wird. 

Die Gruppe taucht sozusagen in eine Art Flow, eine gemeinsame “Kunstgemenge-Lage” ein. Dabei befinden sich Menschen nicht im Yogastudio oder Allleine mit einem Audio-Guide sondern im White Cube des Museums, einer Kunstsammlung oder einem Online-Meeting-Raum.

Die Themenfelder sind bewusst spielerisch gewählt und schließen an Ereignisse, popkulturelle Phänomene, Dinge, Alltagserfahrungen und Beobachtungen an.  Ein Bonbon-Stapel kann ebenso Thema sein wie eine Auseinandersetzung mit den NSU-Taten oder Antworten auf die Fragen, was kann alles Portrait sein. Die Teilnehmer*innen können aus einem Pool an Themenvorschlägen wählen. 

• Gruppen-Training, Duo-Training, Trio-Training, Einzeltraining/Personaltraining

• Trainingszeit 60Minuten.

• 10er Karte, Mitgliedschaft oder Einzelstunde

• online oder analog-live  (zum Beispiel an einem Kunstort wie dem Museum oder in der Sammlung ihres Unternehmens)

Das Angebot richtet sich an Menschen aus allen Berufsfeldern, Einzelpersonen und Teams. Zielgruppe sind Menschen jeden Alters, explizit ohne Studium oder Ausbildung im künstlerischen Bereich.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.

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